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Berlin: Die Berliner Verkehrsbetriebe wollen bis 2008 die Einnahmen um 30 Prozent steigern - vor allem durch Erhöhung der Fahrpreise

Die Einnahmen der BVG sollen bis zum Jahr 2008 um 30 Prozent steigen - durch höhere Tarife und eine Zunahme bei den Fahrgastzahlen. Dies kündigte BVG-Chef Rüdiger vorm Walde gestern an.

Die Einnahmen der BVG sollen bis zum Jahr 2008 um 30 Prozent steigen - durch höhere Tarife und eine Zunahme bei den Fahrgastzahlen. Dies kündigte BVG-Chef Rüdiger vorm Walde gestern an. Seit Anfang der 90er Jahre hat der Betrieb allerdings rund ein Viertel seiner Kunden verloren. Vor allem der elektronische Fahrschein, tick.et genannt, ermögliche "intelligente Tarifsteigerungen", sagte vorm Walde. Das Ticket, das von Oktober an getestet werden soll, ermöglicht es zum Beispiel, Fahrten individuell abzurechnen. Lange Strecken könnten damit deutlich mehr kosten als die kürzeren. Heute gilt weitgehend noch ein Einheitstarif. Auch die Monatskarten zum Festpreis könnten dann theoretisch wegfallen. Die vorgesehenen Tarifsteigerungen werden "nicht ganz ohne" sein, sagte der BVG-Chef.

Zugleich verwahrte er sich gegen Äußerungen des Geschäftsführers des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, Uwe Stindt, der mehrfach sagte, die Preise im Berliner Nahverkehr könnten niedriger sein.

Gleichzeitig setzt die BVG den Abzug der Zugabfertiger von den Bahnsteigen der U-Bahn fort. Als letzte Linie im gesamten Netz wird die U 7 am 26. September umgestellt. Dann werden auch dort die Fahrer ihre Züge selbst abfertigen.

kt

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