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DIE ERSTE STRASSE NUR FÜR AUTOS: Todestanz an der Nordkurve

SCHNELLSeit 15 Jahren ist die Avus keine Rennstrecke mehr. Einst flitzten dort Rudolf Caracciola, Juan Manuel Fangio und Bernd Rosemeyer von Sieg zu Sieg – in den dreißiger Jahren mit einer Spitzengeschwindigkeit von über 400 km/h.

SCHNELL

Seit 15 Jahren ist die Avus keine Rennstrecke mehr. Einst flitzten dort Rudolf Caracciola, Juan Manuel Fangio und Bernd Rosemeyer von Sieg zu Sieg – in den dreißiger Jahren mit einer Spitzengeschwindigkeit von über 400 km/h. Die pfeilgerade Strecke mit der überhöhten Nordkurve ermöglichte rasante Rennen, aber die Avus war auch berüchtigt wegen vieler dramatischer, tödlicher Rennunfälle.

GEFÄHRLICH

Seit 1913 wurde an der ersten nur für Autos zugelassenen Straße in Europa gebaut. Am 24. September 1921 gab der private Investor die Avus für den privaten Verkehr frei. Die mangelnde Erfahrung im Straßenbau machte sich aber dramatisch bemerkbar. Der Belag war schlüpfrig und hatte bald bis zu zehn Zentimeter hohe Bodenwellen. Besonders die spektakuläre Steilkurve war eine ständige Gefahrenquelle.

FILMREIF

Eine Verfolgungsjagd im James-Bond-Thriller „Octopussy“ wurde Anfang der achtziger Jahre an der Anschlussstelle Hüttenweg gedreht. Im spannenden Streifen „Die Bourne Verschwörung“ von 2004 ist das Avus-Motel zu sehen. Matt Damon wusch sich dort die Hände. Die alte Avus mit der Steilkurve ist aber nur im „Todestanz eines Killers“ von 1968 zu sehen, einem Agentenmovie des Kalten Krieges. za

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