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Berlin: Die ersten Scheinwerfer am Großen Stern sind installiert

Aufbau für Lichtspektakel hat begonnen - Weiträumige SperrungenJörn Hasselmann Mehrere hundert Arbeiter begannen gestern früh mit dem Aufbau der Silvesterbühnen am Großen Stern und am Brandenburger Tor. Wie angekündigt, waren die Straße des 17.

Aufbau für Lichtspektakel hat begonnen - Weiträumige SperrungenJörn Hasselmann

Mehrere hundert Arbeiter begannen gestern früh mit dem Aufbau der Silvesterbühnen am Großen Stern und am Brandenburger Tor. Wie angekündigt, waren die Straße des 17. Juni, die auf den Großen Stern zulaufenden Straßen und der Pariser Platz für den privaten Autoverkehr gesperrt worden. Nur die Busse der BVG dürfen bis zum 30. Dezember in der Party-Zone noch fahren. Radfahrer dürfen ebenfalls passieren, sie erwartet allerdings ein Hindernisparcours.

Zu Auto-Staus kam es angesichts des Feiertages gestern nicht, nur zu ratlosen Gesichtern. Die Hinweistafeln im Vorfeld des gesperrten Areals sind derart unscheinbar geraten, dass viele sie übersehen. An allen betroffenen Straßen sind jedoch massive Barrieren montiert worden, private Ordner von "Silvester in Berlin" halten Wacht.

Schon gestern Mittag wuchsen die Bühnen überraschend schnell in die Höhe. Die Straße des 17. Juni war vollgestellt mit schweren Lastwagen, Gabelstapler wuselten hindurch. Ruhe aber bei den Chefs und Aufsehern: Von "entspanntem Arbeiten" berichtete ein "Art in Heaven"-Mann: "Wir werden fertig. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche." Der Rasen rund um die Siegessäule wurde mit Plastikplatten geschützt; die Siegessäule mit ihrer Aussichtsplattform ist ab heute bis Montag, 3. Januar, für Besucher geschlossen. Die Denkmäler am Rondell ebenso wie das Sowjetische Ehrenmal sind mit Gittern gegen den Silvesteransturm gesichert. Die letzten geparkten Fahrzeuge wurden von Abschleppwagen auf den Haken genommen. Wie berichtet, erwartet die Polizei in der Nacht zum 1. Januar bis zu 1,5 Millionen Besucher. In allen gesperrten Straßen dürfen keine Autos parken.

Am heutigen Montagmorgen um 6 Uhr sollte auch die Straße Unter den Linden zwischen Pariser Platz und Friedrichstraße gesperrt werden. Über den Umfang des Staus und des Chaos am ersten Werktag nach Weihnachten rätselte die Polizei gestern. "Es wird jeden Tag schlimmer werden", meinte ein Beamter vom Polizeiabschnitt 32 in Mitte. Derart weite Teile der Stadt waren noch nie gesperrt worden, und vor allem nicht für acht Tage.

Da die Straßen gesperrt waren, wichen die Autos gestern ins Grüne aus. Die Lindenallee westlich der Ebertstraße war gestern Mittag vollgestellt mit parkenden Autos. Auf einen Hinweis begann die Polizei Knöllchen zu schreiben. Denn eine Ausnahmegenehmigung lag nicht vor, hieß es im Abschnitt 34.

Morgen früh kommen der Rest der Linden bis zur Spandauer Straße und die Spandauer Straße bis zum Mühlendamm hinzu. Die Querstraßen der Linden werden am Morgen des 29. Dezember geschlossen. Die Entlastungsstraße/Floraallee zwischen Moltkebrücke und Tiergartenstraße wird am 30. Dezember gesperrt. Mit der Friedrichstraße, Scheidemannstraße, John-Foster-Dulles-Allee und Ebertstraße ist dann am Silvestertag die Abriegelung für die Party komplett.

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