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Berlin: Die Farben der Stadt

Neue Tagesspiegel-Serie bietet Kunst zum Sammeln

Das Leuchten des Herbstes beginnt zu erlöschen, bleiern schieben sich Wolkendecken über die Stadt. Hin und wieder mag noch die Sonne scheinen, doch die gefühlte Farbigkeit dieser Wochen tendiert gegen Null. Der November kann machen, was er will, er gilt nun mal als der graue Monat.

Geben wir ihm diesmal eine Chance. Die gewohnte vorwinterliche Tristesse muss nicht sein, vor allem nicht in Berlin, das doch neben vielen anderen Qualitäten seit jeher auch den Vorzug hat, eine Metropole der schönen Künste, mithin der Farben zu sein, in den zahllosen Ateliers, Galerien und Museen der Stadt – oder einfach auch auf der Straße. Der Tagesspiegel hat daher für seine neue, am 8. November startenden Serie „Berliner Blicke“ acht Künstler um ihr persönliches Bild der Stadt gebeten. Acht in Stil, Technik und Größe sehr unterschiedliche Werke sind dabei entstanden, die nun, frisch weg von der Staffelei, der Zeitung als Kunstdrucke beiliegen und damit erstmals öffentlich gezeigt werden. Unterstützt wird das Projekt von der Gasag, die sich schon lange um die Förderung junger Kunst verdient gemacht hat.

Ergänzend werden die Künstler im Berlin-Teil auf je einer Seite vorgestellt – eine Folge von acht Porträts, die Einblick geben in ihre individuelle Art zu malen oder zu zeichnen, in die persönlichen Gedanken zur Kunst und nicht zuletzt in die Ateliers. Als Gesamtheit verbinden sich diese Facetten zum Überblick über die Künstlerszene Berlins.

Zu der vom Tagesspiegel getroffenen Auswahl gehören bereits arrivierte Maler und Zeichner, aber auch junge, durchaus schon erfolgreiche, die noch am Anfang ihrer künstlerischen Laufbahn stehen. Gut möglich, dass der eine oder andere darunter ist, dessen Arbeiten in einigen Jahrzehnten nicht nur in Museen und Privatsammlungen zu finden sind, sondern dessen Wohnung oder Atelier Touristenattraktion geworden ist wie etwa das Haus Max Liebermanns am Wannsee.

Die Künstler sollten für ihre Stadtlandschaften möglichst unterschiedliche Motive gestalten. Sie konnten Werke wählen, die gerade auf der Staffelei standen oder eigens für die Serie entstanden. Ansonsten waren sie völlig frei – auch in den Preisen, die von einigen hundert bis einigen tausend Euro reichen. Nach Abschluss der Serie nämlich sollen die Arbeiten ausgestellt und versteigert werden. Ort und Zeit der Auktion werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Es geht aber auch preiswerter: Gegen Ende der Serie – Näheres zu späterem Zeitpunkt – werden die Werke in der Tagesspiegel-Geschäftsstelle verkauft – ungefaltet und auf hochwertigem Papier. ac

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