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Berlin: Die FDP möchte den Schulen mehr Freiraum geben

Die Berliner FDP will den Schulen möglichst viel Freiheit im Lehrbetrieb zugestehen. Das soll sich auf die Organisation der Schule genauso auswirken wie auf das Angebot an die Schüler.

Die Berliner FDP will den Schulen möglichst viel Freiheit im Lehrbetrieb zugestehen. Das soll sich auf die Organisation der Schule genauso auswirken wie auf das Angebot an die Schüler. „Wir wollen freie Bildungseinrichtungen“, sagt Mieke Senftleben, die schulpolitische Sprecherin der FDPFraktion im Abgeordnetenhaus. Möglichst viel Freiheit bedeute nicht, dass die Privatschulen dem Bildungsideal der FDP am nächsten kommt. Schulen sollen aber ihre Angelegenheiten mit möglichst viel eigener Verantwortung regeln können.

Anders gesagt: Die Aufgaben des Staates sind im Schulkonzept der FDP auf drei reduziert. Der Staat soll Zielvorgaben machen. Er soll zentrale Prüfungen und Vergleichsarbeiten organisieren sowie die Schulen regelmäßig überprüfen. Und er soll Geld geben, und zwar pro Schüler. Dabei ist allerdings ein sozialer Ausgleich vorgesehen. Die Schülerkostensätze sollen zum Beispiel für Migrantenkinder größer sein, weil deren Bedarf an Aufmerksamkeit womöglich höher ist. Wichtig ist der FDP, dass die Schulen mit dem Geld eigenverantwortlich wirtschaften, vor allem beim Personal. Wichtig ist der FDP auch, dass Kinder mit fünf Jahren in „Start-Klassen“ kommen. Das ist ein Versuch, Kinder aus so genannten „bildungsfernen Schichten“ das Lernen zu erleichtern, so dass Schule mit sechs wirklich losgehen kann. wvb.

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