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Berlin: Die Göttin des Films

Die Freude über die dreieinhalb Kilo schwere Goldgöttin ist nur von kurzer Dauer. Die Gewinner des Deutschen Filmpreises müssen sie erst einmal wieder abgeben.

Die Freude über die dreieinhalb Kilo schwere Goldgöttin ist nur von kurzer Dauer. Die Gewinner des Deutschen Filmpreises müssen sie erst einmal wieder abgeben. Für immerhin zwei Wochen. Ärgerlich, geht aber nicht anders, der Name soll schließlich darauf glänzen. Und der stehe tatsächlich erst am Abend der Verleihung fest, heißt es. Deshalb warten mehr fertige Lolas im Schrank der Deutschen Filmakademie als gebraucht werden. 45 Stück – im besten Fall werden nur 20 davon benötigt. „Manchmal gab es fünf Maskenbildner in einer Produktion, manchmal nur einen“, erklärt die Chefin der Deutschen Filmakademie, Claudia Loewe. Die übrig gebliebenen Damen bleiben im Schrank. Um Rost braucht sich da niemand sorgen, die Lolas sind echt vergoldet – und einiges wert: Für den besten Film gibt es einen Scheck über 500 000 Euro. Insgesamt verteilt die Filmakademie drei Millionen Euro Steuergelder in 17 Kategorien.

Für die Verleihungsshow hat sich Filmkenner Fred Kogel was Neues ausgedacht. Er ist seit diesem Jahr für alles Künstlerische der Gala verantwortlich und hat sich mit Moderatorin Mirjam Weichselbraun einen weiteren Erstling auf die Bühne geholt. Kogel will die Preisübergaben visuell untermauern. Bis zu 40 Mann in einem Showakt sollen den Abend im Friedrichstadt-Palast zu einem großen Event machen. Laut Kogel soll sie nicht länger als 130 Minuten dauern. Den Filmemachern auf den 1850 Plätzen wird das recht sein, schließlich warten mehr als 800 Flaschen Champagner auf sie. npa

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