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Berlin: Die Herzen schlugen Kölsch

Wenn in der „Ständigen Vertretung“ die Scheiben von innen so beschlagen sind, dass man von außen nicht mehr reingucken kann, dann wird hier mit einiger Sicherheit rheinische Lebensart gepflegt. Hören konnte man es am Freitagabend allemal, denn Hunderte sangen dort aus voller Kehle mundartliche Weisen wie „Kölsche Mädcher, kölsche Junge,/ sin dem Herjott jot jelunge.

Wenn in der „Ständigen Vertretung“ die Scheiben von innen so beschlagen sind, dass man von außen nicht mehr reingucken kann, dann wird hier mit einiger Sicherheit rheinische Lebensart gepflegt. Hören konnte man es am Freitagabend allemal, denn Hunderte sangen dort aus voller Kehle mundartliche Weisen wie „Kölsche Mädcher, kölsche Junge,/ sin dem Herjott jot jelunge...“.. „Lossmersinge“ hieß die seit Wochen ausgebuchte Veranstaltung, bei der Kneipengäste aus dem aktuellen rheinischkarnevalistischen Liedgut die Top-Hits für die „Session 2005“ wählen. StäV-Wirt Friedel Drautzburg blickte mit väterlichem Stolz auf die ausgelassen schunkelnden und tanzenden Massen, denn die einzige Veranstaltung dieser Art findet außerhalb des Rheinlands nur bei ihm statt, unmittelbar im Angesicht von Spree und Bahnhof-Friedrichstraße. Am Ende lag die Gruppe „Brings“ dank 510 Stimmen vorn – mit „Man müsste noch mal 20 sein“.Bi

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