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DIE KATASTROPHE: 2000 Tonnen Beton stürzten herab

DAS UNGLÜCK Um 6.01 Uhr explodierte das viergeschossige Wohngebäude aus dem Jahr 1956 .

DAS UNGLÜCK

Um 6.01 Uhr explodierte das viergeschossige Wohngebäude aus dem Jahr 1956 . Die Ermittlungen ergaben, dass jemand an der Gasleitung im Keller manipuliert hatte – der Prüfstutzen war abgeschraubt worden. 2000 Tonnen Beton waren auf die Bewohner gefallen. Als Tatverdächtiger wurde der 13-jährige Sven T. ermittelt, der bei dem Unglück starb. Seine Schuld konnte jedoch nie zweifelsfrei bewiesen werden.

DIE RETTER

400 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Polizei, Roten Kreuz (DRK) sowie Notfallseelsorger waren im Einsatz – 60 Stunden lang. Rettungshunde schnüffelten in Ritzen nach Verschütteten. Erstmals wurde ein „Bio-Radar“ eingesetzt, mit dem man durch Gesteinsbrocken hindurch den Herzschlag von Überlebenden hören kann.

DIE TOTEN

Sieben der 21 Mieter kamen ums Leben: der 13-jährige Sven T.; die Zeitungsausträgerin Angelika W. sowie ihre Mutter Gerda und Schwester Sylvia; ein älteres Ehepaar; ein Mann, der in eine Wohnung ziehen wollte und in jener Nacht nur die Räume testen wollte. Lebend geborgen werden konnte ein 33-Jähriger sowie ein Hund und eine Katze. Eine Bewohnerin konnte sich selbst retten, die übrigen waren nicht zu Hause. tabu

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