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Die Krankengeschichte: Wilhelm Arns, 68

Diagnose: GallensteineBehandlung: Entfernung der Gallenblase, Mai 2007Krankenhaus: St.-Joseph-Krankenhaus

Diagnose:

Gallensteine
Behandlung: Entfernung der Gallenblase, Mai 2007
Krankenhaus: St.-Joseph-Krankenhaus

Vorgeschichte: Panik ist Wilhelm Arns völlig fremd. Als sich der 68-jährige Rentner aus Lichtenrade an einem lauen Abend Anfang Mai plötzlich übergeben muss, ruft er am nächsten Morgen wohl überlegt seinen Hausarzt an. „Man sollte sich immer gut beraten lassen, gerade, wenn es um die eigene Gesundheit geht“, sagt Arns unaufgeregt. Doch der Hausarzt kann an diesem Freitag nur per Telefon die Symptome deuten. Vorerst lautet seine Ferndiagnose: Virusinfekt, geht vermutlich bald vorüber. Als die Beschwerden jedoch unvermindert anhalten, geht Arns am darauf folgenden Montag in das St.-Joseph-Krankenhaus in Tempelhof. Der ehemalige Finanzbeamte kennt die Klinik gut. Vor vier Jahren war Wilhelm Arns schon einmal hier, wegen einer Operation an seinem Zwerchfell. Und erst kürzlich ist in der Klinik sein viertes Enkelkind zur Welt gekommen. „Vertrauen zu den Mitarbeitern eines Krankenhauses ist mir wichtig“, sagt er. Die Ärzte sollten über die Behandlung und die Folgen einer Krankheit anschaulich und nachvollziehbar aufklären. Doch Arns weiß auch, dass man Problemen mit der Gallenblase nur schwer vorbeugen kann. Wie bei vielen Betroffenen auch verlief die Erkrankung bis zu jenem Abend im Mai unbemerkt. Das ist wie Schicksal, sagt er schmunzelnd.

Eingriff: Gerade noch rechtzeitig ist Wilhelm Arns im Krankenhaus angekommen. Die Gallenblase war schon kurz vor dem Platzen, kleine Gallensteine hatten den Abfluss verstopft. „Hätte ich auch nur einen Tag länger gewartet, wäre es wohl übel ausgegangen“, sagt er. Die Operation, bei der die Gallenblase komplett entfernt wird, verläuft komplikationslos. Wenige Tage später kann Arns das Krankenhaus verlassen. In der Klinik ist man über den aufmerksamen Patienten froh: „Der kümmert sich um seine Gesundheit.“

Das Leben danach: Wilhelm Arns ist über den rechtzeitigen Eingriff froh. Zur Erholung ist er nach der Operation für ein paar Wochen in die österreichischen Berge gefahren. Nun freut er sich auf lange Nachmittage mit seinen Enkeln im Grünen. Um seine Gesundheit macht sich Arns keine Sorgen. Wachsam bleiben will er aber trotzdem. hah

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