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Berlin: Die Luft ist raus

Das Programmkino „Blow Up“ musste schließen

Das Berliner Kinosterben, das schon das Aus für die großen Traditionshäuser am Kurfürstendamm bedeutete, geht weiter. Diesmal hat es ein ambitioniertes Programmkino getroffen: das vor neun Jahren in der Immanuelkirchstraße in Prenzlauer Berg im Erdgeschoss eines ehemaligen Fabrikgebäudes eröffnete Blow Up. „Auch das Feld, auf dem sich das Blow Up bewegt hat, der Filmkunstmarkt, ist stark unter Druck geraten“, sagte der Betreiber Frank Zilm zum gestrigen letzten Spieltag. Das Kino – der Name spielt auf einen Film von Michelangelo Antonioni an – war wiederholt für sein Programm ausgezeichnet worden. Zilm beklagte „das zurückgehende Interesse an klassischen Filmen und speziellen Filmreihen und Festivals“, die er unter anderem auf das steigende DVDAngebot zurückführt. ac

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