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Berlin: Die Marktschreier der Parteien

Ihr Geschäft ist das Buhlen um die Wählergunst: Welche Werbeagenturen uns bis zum 17. September in Stimmung bringen sollen

Die Zahl ihrer Plakate wächst täglich. Und das, obwohl die offiziellen Wahlkampf-Auftaktveranstaltungen der meisten Parteien erst Mitte oder Ende August stattfinden sollen. Aber die Zeit bis zum Wahltag am 17. September ist knapp, deswegen nutzen die Wahlkämpfer jeden Tag.

Die Gunst der Wähler zu gewinnen, lassen sich vor allem die großen Parteien einiges kosten. Berlins CDU hat für ihre Kampagne ein Budget von 750 000 Euro – gut halb so viel wie die Sozialdemokraten, die für den Wahlkampf 1,4 Millionen Euro veranschlagt haben. Der Wahlkampfetat der Linkspartei/PDS beträgt 750 000 Euro. 450 000 Euro gibt der Berliner Landesverband der Grünen für den Wahlkampf aus. Der FDP-Landesverband hat 300 000 Euro für die Kampagne vorgesehen. Hinzu kommen bei allen Parteien noch einmal Gelder aus den Kreisverbänden und Spenden von privaten Unterstützern. Ein Großteil des Geldes fließt in die private Wirtschaft: Wer es sich leisten kann, beauftragt Werbeagenturen, die eigenen politischen Ideen professionell umzusetzen. Wir stellen die Agenturen hinter den Kulissen vor, die den Berliner Wahlkampf prägen. Tsp

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