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Berlin: Die Medizinstudentin

Name Eve Kristin Wenzel, 20 Beruf Medizinstudentin im ersten Semester; in Berlin haben sich Freie und Humboldt-Universität zusammengeschlossen, um das Studium anzubieten. Die Praxisseminare macht Eve Kristin Wenzel an der Charité.

Name

Eve Kristin Wenzel, 20

Beruf

Medizinstudentin im ersten Semester; in Berlin haben sich Freie und Humboldt-Universität zusammengeschlossen, um das Studium anzubieten. Die Praxisseminare macht Eve Kristin Wenzel an der Charité.

Alltag

Deutschlands Ärzte schimpfen über die schlechte Bezahlung, über ungeregelte Arbeitszeiten und immer mehr Bürokratie. Erst vor kurzem haben 3600 Jungmediziner bei einer großen Umfrage mehrheitlich angegeben, sie würden nach dem Examen am liebsten ins Ausland gehen oder in einem medizinnahen Beruf arbeiten. Und die Kliniken sparen. Allein die Charité will bis 2010 rund 1670 Stellen streichen – und da geht also Eve Kristin Wenzel hin und schreibt sich trotzdem für Medizin ein. „Es geht mir eben nicht ums Geldverdienen“, sagt sie. Sie wolle Menschen helfen und am Ende ihres Lebens das Gefühl haben, etwas Sinnvolles getan zu haben. Ein bisschen ironisch fügt sie hinzu: „Das liegt an der humanistischen Erziehung“ – ihre Mutter ist auch Ärztin. Nach dem Abitur hat Eve Kristin in Togo, Westafrika, einige Monate lang für eine Entwicklungshilfeorganisation gearbeitet, vielleicht macht sie das wieder, wenn sie fertig studiert hat. Foto: Mike Wolff/Text: rcf

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