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Panda-Papa Jiao Qing muss in die Röhre.

© Monika Skolimowska/dpa

Die Nieren des Panda-Papas werden untersucht: Jiao Qing muss unter Narkose in die Röhre

Die eine Niere ist kleiner, als die andere. Der Berliner Zoo schickt den Papa der Panda-Zwillinge darum zum CT.

Ein großer Panda muss bald in eine enge Röhre. Der Riesenpanda Jiao Qing (9) hat zwei unterschiedlich große Nieren – das haben Experten bereits bei einer Untersuchung im April festgestellt. Jetzt soll der 110 Kilogramm schwere Panda im CT untersucht werden, um zu klären, ob die kleine Niere ordentlich funktioniert. Dazu wird auch eine Narkose nötig. Das teilte der Zoo am Mittwoch mit. Zuerst hatte die "B.Z." berichtet. Voraussichtlich noch Anfang November soll er ins Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung nach Friedrichsfelde gebracht werden.

„Wie wir Menschen können Große Pandas durchaus auch mit nur einer funktionsfähigen Niere gesund leben“, erklärte Zoodirektor Andreas Knieriem. Trotzdem sei die Gewissheit wichtig, dass es Jiao Qing gut gehe. Bisher zeige der Panda keine Verhaltensauffälligkeiten, auch die Urin-Werte seien unauffällig

Er ist Papa der Panda-Zwillinge

Der Panda ist der Vater der beiden Panda-Zwillinge, die vor rund zwei Monaten geboren wurden. Er und das Weibchen Meng Meng sind Leihgaben Chinas und leben seit dem Sommer 2017 in der Hauptstadt. Der Zoo zahlt pro Jahr rund eine Million US-Dollar, die nach chinesischen Angaben wieder in die Panda-Zucht in ihrer Heimat fließen.

Damit der Transport ohne Probleme abläuft, steht die Box, mit der der Panda weggebracht werden soll schon seit Mitte Oktober in der Außenanlge des Zoos – damit sich der Bär daran gewöhnen kann. (Tsp, dpa)

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