zum Hauptinhalt

Berlin: Die Sonne blank geputzt

Möglich, dass es zur Stadt Essen keinen PopSong gibt, der sich in Begrüßungsreden einflechten ließe. So griff eben Peer Steinbrück , Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, am Dienstagabend im Schauspielhaus auf den guten alten Grönemeyer und seine Liebeserklärung an Bochum zurück: „Tief im Westen, / wo die Sonne verstaubt, / ist es besser, / viel besser, als man glaubt“.

Möglich, dass es zur Stadt Essen keinen PopSong gibt, der sich in Begrüßungsreden einflechten ließe. So griff eben Peer Steinbrück , Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, am Dienstagabend im Schauspielhaus auf den guten alten Grönemeyer und seine Liebeserklärung an Bochum zurück: „Tief im Westen, / wo die Sonne verstaubt, / ist es besser, / viel besser, als man glaubt“. Und dabei war das Landesoberhaupt doch für ein Konzert nach Berlin gekommen, mit dem Essen die Bewerbung des Ruhrgebiets als „Kulturhauptstadt Europas 2010“ unterstützen wollte. Nun, Essens Oberbürgermeister Wolfgang Reini ger wird sich nicht weiter gegrämt haben, zumal die konzertante Visitenkarte alles andere als verstaubt klang. Unter der Leitung von Peter Neumann gewannen das seit knapp 20 Jahren auf historische Spielpraxis spezialisierte Ensemble Concerto Köln und das noch junge ChorWerk Ruhr Vivaldi und Händel eine das Publikum begeisternde Frische ab, was für die Bewerbung zu schönsten Hoffnungen berechtigt. Allerdings, neun weitere deutsche Städte sind in der nationalen Vorrunde auszustechen. ac

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false