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Berlin: Die Trauernden von Tegel Bündnis demonstriert gegen die Schließung

Die meisten Anwohner freuen sich, doch für etliche Beschäftigte am Flughafen Tegel, die mit der geplanten Stilllegung des Airports am 2. Juni ihren Arbeitsplatz verlieren und nicht zum neuen Schönefelder Großflughafen umziehen, ist der Abschied von Tegel ein Ärgernis.

Die meisten Anwohner freuen sich, doch für etliche Beschäftigte am Flughafen Tegel, die mit der geplanten Stilllegung des Airports am 2. Juni ihren Arbeitsplatz verlieren und nicht zum neuen Schönefelder Großflughafen umziehen, ist der Abschied von Tegel ein Ärgernis. Deshalb wollen sie sich am heutigen Sonntag, 11. März, ab 15.30 Uhr in der Haupthalle zu einem Trauermarsch für die Erhaltung des Flughafens versammeln. Zum Beispiel für etliche Kioske, Läden und Bistros am alten Airport ist dann für immer Schluss.

Unterstützt werden die Protestler von den einstigen Befürwortern eines Weiterbetriebs von Tempelhof. Mit der Parole „Nein zum Single-Airport-Konzept“ ruft das Aktionsbündnis Tempelhof zur Unterstützung des Trauermarsches auf. Nach Angaben des Bündnisses gehen in Tegel rund 500 Arbeitsplätze ersatzlos verloren. Und bisherige Tegel-Mitarbeiter in Verkauf und Gastronomie, die in Schönefeld übernommen werden, bekämen dort meist ungünstigere neue Arbeitsverträge.

Auch bei der BVG geht in den letzten Tagen von Tegel eine Ära zu Ende. Mit der Eröffnung des Schönefelder Flughafens Berlin-Brandenburg International am 3. Juni wird die langjährige Schnellbus-Linie TXL zwischen Alexanderplatz und Flughafen Tegel eingestellt. Nur auf Teilstrecken soll sie eine neue Linie künftig ersetzen. Der TXL-Bus ging erstmals im März 1999 auf seine Tour. CS

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