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Berlin: Diebische Freude für Kinder: Krimi-Schau im Filmmuseum

Der schwarze Fussel ist ein Hinweis, ebenso der Fußabdruck. Der Täter hat genügend Spuren hinterlassen, als er die Geige von Sherlock Holmes aus der Vitrine im Filmmuseum am Potsdamer Platz stahl.

Der schwarze Fussel ist ein Hinweis, ebenso der Fußabdruck. Der Täter hat genügend Spuren hinterlassen, als er die Geige von Sherlock Holmes aus der Vitrine im Filmmuseum am Potsdamer Platz stahl. Und wenn man richtig kombiniert, kommt man dem Dieb schnell auf die Spur. Verbrechen lohnt sich: Wer den Täter stellt, erhält einen speziellen Ausweis und gilt fortan als Meisterdetektiv.

Die Überführung des Geigendiebs ist nur ein Teil der neuen Kinderausstellung „Auf heißen Spuren …“ im Museum für Film und Fernsehen an der Potsdamer Straße 2. Gestern wurde sie von Direktor Rainer Rother und Kuratorin Gerlinde Waz eröffnet. Bis Dezember werden Ausschnitte aus Filmen wie „Kalle Blomquist“ oder „Fünf Freunde“ gezeigt, die Besucher können Phantombilder anfertigen oder ihre Eignung als Detektiv testen.

„Es ist eine Ausstellung, die man selber entdecken kann“, sagt Gerlinde Waz. Angeboten werden auch Workshops, in denen Kinder einen Trickfilmkrimi produzieren können; zudem liest Ulf Blanck, Autor von „Die drei ???“. Und wer schon immer eine Detektivgeschichte schreiben wollte, kann sich am Krimi-Wettbewerb beteiligen. Die beste Geschichte wird übrigens auf der Kinderseite des Tagesspiegels veröffentlicht, und der Gewinner darf zum Dreh der TV-Serie „Pfefferkörner“ nach Hamburg fahren. hey

Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr, Donnerstag 10 bis 20 Uhr. Eintritt ab 3 Euro. Infos unter www.deutsche-kinemathek.de

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