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DIE ERSTEN MESSEN: Kulinarisches und Kleidsames

GRÜNE WOCHE„Gegessen wird immer“, das sagte Bauernpräsident Gerd Sonnleitner zum Auftakt der Grünen Woche 2009. Auch 2010 wird er mit dieser Weisheit recht behalten: Die Berliner Traditionsmesse startet am Freitag.

GRÜNE WOCHE

„Gegessen wird immer“, das sagte Bauernpräsident Gerd Sonnleitner zum Auftakt der Grünen Woche 2009. Auch 2010 wird er mit dieser Weisheit recht behalten: Die Berliner Traditionsmesse startet am Freitag. Die 76. Grüne Woche findet bis zum 24. Januar in den Messehallen am Funkturm statt.

Besucher

Mit über 400 000 Besuchern rechnet die weltweit größte Messe für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau auch in diesem Jahr. Rund 1600 Aussteller aus 60 Ländern präsentieren sich auf 115 000 Quadratmetern. Aus einem Angebot von ungefähr 110 000 Spezialitäten kann der Besucher dann wählen. Im Durchschnitt wird er rund 25 Euro für Kulinarisches ausgeben, während weitere 75 Euro für den Kauf anderer Waren draufgehen.

Partnerland Ungarn

In diesem Jahr ist Ungarn das Partnerland, das sich so groß darstellt wie kein Land zuvor in der Geschichte der Messe. In den Gartenhallen wird über Trends und Produktneuheiten informiert, es gibt Tierschauen, eine Kleingärtner-Sonderschau, ein Fischinformationszentrum und eine Blumenhalle.

Eintritt

Tagestickets kosten 12, ermäßigt 7 Euro, Kinder bis sechs Jahre haben freien Eintritt. Die Türen öffnen täglich von 10 bis 18 Uhr, freitags (22. Januar) und samstags bis 20 Uhr. www.gruenewoche.de.

MODEWOCHE

Berlin entwickelt sich zum zentralen Messestandort für Mode. In Deutschland gab es immer ein weit verstreutes Angebot an Messen, die aber vor allem den regionalen Markt bedienen. Doch inzwischen ist klar: Wer national oder gar international Beachtung finden will, muss vom 20. bis 23. Januar zu den vielen Messen und Schauen nach Berlin. Vor allem die erfolgreiche Rückkehr der Bread & Butter im vergangenen Sommer hat die Hersteller davon überzeugt, dass ohne Berlin nichts mehr geht.

Die Magneten

Auf dem Flughafen Tempelhof präsentiert die „Bread & Butter“ Street- und Sportswear und Jeans. Einen Tag früher als alle anderen startet bereits die „Premium“ am Postgüterbahnhof am Gleisdreieck. Schon am 19. Januar können sich Einkäufer 100 Männermodekollektionen anschauen. Die „Premium“ ist die einzige Messe, die seit dem ersten Modewochenende vor sieben Jahren keine Saison aussetzte.


Wäsche und Öko

Auf der „5 Elements“ stellen rund 50 Wäschehersteller aus. Auch grüne Mode etabliert sich in Berlin. „The Key to“ stellt in ihrer zweiten Saison den rund 50 Ausstellern die ehemalige Heeresbäckerei in Kreuzberg zur Verfügung. Viele Berliner Designer nutzen ihren Heimvorteil und zeigen in Ateliers, Läden und Showrooms ihre Entwürfe für nächsten Winter.

Street- und Sportswear

Aus Köln ist die „Jam“ neu dazugekommen. In den Rathenauhallen in Treptow werden Marken aus dem Street- und Sportswearbereich ihre Stände aufbauen. Im Sommer zieht eine weitere Streetwearmesse nach Berlin. Die „Bright“ zeigt jetzt zum letzten Mal in Frankfurt am Main.

Modeschauen

Mit mehr als 30 Schauen ist die „Mercedes-Benz-Fashion-Week“ eine öffentlichkeitswirksame Ergänzung zu den streng auf Fachbesucher limitierten Messen. Sie scheint ihr Profil inzwischen gefunden zu haben: weg von großen Namen, hin zu noch unbekannten Marken wie Dimitrios Panagiotopoulos, Perret Schaad und Arrondissement Aq1. Die Neuzugänge bei den bekannten Marken fallen bescheiden aus: Die italienische Jeansfirma Diesel organisiert eine Schau in der Arena Treptow und das Münchner Modehaus Rena Lange zeigt im Zelt am Bebelplatz.gth/klü

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