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DIE JÜNGSTEN GEWALTVORFÄLLE: Immer wieder Einsatz unterm Fernsehturm

TÖDLICHER SCHUSSErst kürzlich ist ein Mensch im Neptunbrunnen ums Leben gekommen. Ein verwirrte 31-Jähriger war von einem Polizisten erschossen worden.

TÖDLICHER SCHUSS

Erst kürzlich ist ein Mensch im Neptunbrunnen ums Leben gekommen. Ein verwirrte 31-Jähriger war von einem Polizisten erschossen worden. Der Mann, der im Brunnen stand, hatte sich zuvor selbst mit dem Messer verletzt. Warum der Polizist, der mit anderen Beamten am Einsatzort war, in den Brunnen stieg, um ihn zu entwaffnen, ist noch unklar. Der Polizeieinsatz war scharf kritisiert worden. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob der Beamte aus Notwehr gehandelt hat. Der 31-Jährige starb an einem Lungendurchschuss.



REIZGAS GESPRÜHT

Mehrere junge Männer gerieten am Wochenende am Alexanderplatz aneinander. Die 18- bis 22-Jährigen stritten sich, woraufhin einer aus der Gruppe die Gegner mit Reizgas besprühte. Worum es ging, ist unklar. Die Opfer der Attacke wurden von Rettungskräften behandelt.

TRITTE GEGEN KOPF

Ebenfalls am Alexanderplatz ist im Mai vergangenen Jahres eine obdachlose 35-Jährige in der Bahnhofshalle fast totgeprügelt worden. Der Täter raubte der am Boden liegenden Polin mehrere persönliche Gegenstände und trat ihr mehrfach gegen den Kopf. Auch hier war es ein Passant, der einschritt und damit wahrscheinlich Schlimmeres verhindert hatte.

UND DER FALL JONNY K.

Der 20-jährige Jonny K. war mit Freunden aus einem Club am Fernsehturm gekommen, als er in der Nacht zum 14. Oktober von sechs Tatverdächtigen angegriffen wurde. Er starb an den Folgen seiner schweren Verletzungen. Die Angeklagten sind 20 bis 29 Jahre alt und stehen seit Mai vor Gericht. Der Hauptverdächtige war nach monatelanger Flucht aus der Türkei im April nach Berlin zurückgekehrt. Der Fall hatte eine Debatte über Jugend- und Ausländerkriminalität sowie Gewalt im öffentlichen Raum nach sich gezogen. tabu

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