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Berlin: Diplomatische Noten

Hauskonzert in der US-Residenz

Hund Hoosier liegt wie ein weißbeiges Gemälde auf dem Rasen der Residenz des USBotschafters. Innen begrüßt Marsha Ann Coats die Gäste zum Hauskonzert: Gazmend Turdiu , den Botschafter von Albanien und dessen Kollegen aus Ghana, Rowland Alhassan, und aus Jordanien Saleh Rusheidat sowie die Organisatorinnen des Abends, Mania Feilcke und Kirsten Baumann vom Ambassadors Club. Das Chagall Ensemble, ein Streichquartett spielt Haydn und Mozart und später noch Puccini. Marsha Ann Coats, die selbst gern Klavier spielt und das Singen im Kirchenchor zu ihren Hobbies zählt, liebt Streichquartette besonders. Sie begrüßt die Gäste mit der ihr eigenen sehr charmanten, nachdenklichen Würde, die völlig frei ist von lackierter Professionalität.

„Je öfter meine Frau redet, desto mehr Leute wünschen sich, dass sie der Botschafter wäre“, sagt Dan Coats . Später dankt er ihr dafür, dass sie die formelle Residenz in ein warmes und einladendes Heim verwandelt. Nachdem auch noch ein Jazz Duo mit David Ben-Porat (Trombone) und Daniel Strawinski (Piano) aufgetreten ist, findet Coats warme Abschiedsworte für Francis Sibamba , den scheidenden Botschafter aus Sambia, mit den ihn nicht nur gute Gespräche verbunden hätten, sondern auch die gemeinsame Kirche. Zum Schluss spricht der amerikanische Botschafter über die vereinende Kraft der Musik, die alle Meinungsverschiedenheiten überwindet.

Und die müsse es ja geben: „Wenn wir keine Meinungsverschiedenheiten haben, schaffen wir welche, sonst wären wir schließlich arbeitslos.“ Dann bellt Hoosier laut im Eingang. Zeit zum Aufbruch. Bi

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