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Diskutieren sie mit: Keine Parkplätze für Berlin

In Berlin sollen in Zukunft keine Parkplätze mehr gebaut werden dürfen. Was halten Sie von den Plänen der Senatsverwaltung? Schreiben Sie uns Ihre Meinung über die Kommentarfunktion.

Wie sich die Zeiten ändern. Vor vielen Jahren wurde in Berlin erbittert darüber gestritten, dass Investoren Strafe zahlen mussten, wenn sie nicht genügend Parkplätze bauten. Längst vergessen. Erst wurde die Stellplatzverordnung ersatzlos gekippt, nun soll die zweite Stufe im Kampf gegen die automobile Gesellschaft zünden: Selbst wer möchte, darf keine Parkplätze mehr bauen dürfen, plant die Senatsverwaltung. Jedenfalls nicht genug – wie Hotels und Geschäfte klagen. Wo keine Parkplätze sind, so denkt sich offenbar die Behörde, können keine Autos durch die Stadt rasen, wird kein CO2 in die Luft geblasen – kurz: diese Welt ist so gut wie gerettet. Dazu eine stadtweite Parkraumbewirtschaftung, die dem renitenten Autofahrer ans Geld geht, und schon haben wir es der Automobilindustrie so richtig gezeigt. Wer dennoch nicht vom Auto lassen kann, soll gefälligst einen Auto-Aufzug ans Haus bauen, wie es gerade Luxusloft-Besitzer in Kreuzberg tun. Bislang warten wir freilich noch, dass die Fahrzeuge des Landes Berlin endlich die Anforderungen der Umweltplakette erfüllen. Dass die Parkplätze für Senatsmitglieder abgeschafft werden, ist nicht vorgesehen.

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