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DNA-Spuren gefunden: Heiße Spur im Fall des Tunnelraubs

Im Fall des Tunnelraubs in Steglitz hat die Berliner Polizei eine heiße Spur: Sie konnte am Tatort DNA-Spuren sicherstellen, die jetzt zugeordnet werden müssen.

Neue Entwicklungen im Steglitzer Tunnelraub: Die Polizei konnte an verschiedenen Gegenständen, die die Täter im Tunnel und im Schließfachraum hinterlassen hatten, darunter Energydrink-Dosen aus Polen, DNA-Spuren sicherstellen. Dies bestätigte der Sprecher der Polizei, Stefan Redlich, am Freitagabend dem Tagesspiegel. "Von einer Entschlüsselung oder gar Zuordnung kann aber noch keine Rede sein", so Redlich. Durch ein von den Tätern gelegtes Feuer waren zwar viele der Tatgegenstände beschädigt worden, trotzdem konnte die Polizei nun wichtige Spuren sichern, die zur Festnahme der Täter führen könnten. Auch wenn einige Spuren möglicherweise von Dritten, wie beispielsweise Verkaufspersonal, stammen könnten.

Der Tunnelraub sorgte Mitte Januar für Schlagzeilen, da die Täter mehrere Monate an einem fast 50 Meter langen Tunnel gearbeitet haben. Knapp 300 Bank-Schließfächer brachen die Täter damals auf. Bereits vor zwei Wochen gab es Hinweise, dass die Täter aus Polen stammen könnten.

Wie die Abendschau berichtete, wird es Monate dauern, bis die Wertgegenstände der Schließfächer an ihre Besitzer zurückgegeben werden können. Bis jetzt hätten sich 24 Besitzer noch gar nicht bei der Bank gemeldet. Die Täter ließen Teile der Beute nicht nur im Inneren des Tresorraums zurück, sondern auch im Tunnel selbst.

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