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Berlin: Doch nicht grundlos zugestochen Betrunkene Jugendliche stammten aus rechter Szene und hatten Streit

Bei der Messerstecherei zwischen Jugendlichen am Sonnabend auf dem SBahnhof Hohenschönhausen soll es sich möglicherweise um einen Streit zwischen Mitgliedern aus der rechten Szene gehandelt haben. Wie berichtet, sind der 18-jährige Toni S.

Bei der Messerstecherei zwischen Jugendlichen am Sonnabend auf dem SBahnhof Hohenschönhausen soll es sich möglicherweise um einen Streit zwischen Mitgliedern aus der rechten Szene gehandelt haben.

Wie berichtet, sind der 18-jährige Toni S. und sein 17-jähriger Freund von zwei Unbekannten – angeblich ohne erkennbaren Grund – angegriffen worden: Dem 17-Jährigen schlug einer der Täter ins Gesicht, dann zog er ein Klappmesser und stach Toni S. in den Hals. Der andere Täter warf eine Flasche „Smirnoff Ice“ neben das Opfer auf den Boden. Durch die umherfliegenden Splitter wurde Toni S. stark am Hinterkopf und am Arm verletzt. Er kam ins Krankenhaus, Lebensgefahr bestand nicht. Die circa 20 Jahre alten Täter, die als fast glatzköpfig beschrieben werden, flüchteten daraufhin.

Wie die Polizei ermittelte, sollen die beiden Opfer „stark angetrunken“ gewesen sein, als sie den Tätern in die Arme liefen. „Möglicherweise war die Auseinandersetzung doch nicht ganz so grundlos, wie es am Anfang schien. Genaueres können wir aber noch nicht sagen“, hieß es bei der Polizei. Wegen des vielen Alkohols, den Toni S. und sein Freund im Blut hatten, konnten die beiden nicht sofort vernommen werden. Da derzeit angenommen wird, dass es sich um eine Auseinandersetzung zwischen Mitgliedern der rechten Szene handelt, ermittelt nicht der Staatsschutz, sondern die Kriminalpolizei.

Vor wenigen Wochen hatten Rechtsradikale vier Vietnamesen in der Pettenkoferstraße in Friedrichshain mit Billardstöcken geschlagen. Gegen zwei der Tatverdächtigen konnte mittlerweile Haftbefehl erlassen werden. tabu

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