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Vorsicht, Schusswaffe!

© dpa

Döberitzer Heide: Bundeswehr verzichtet auf Schießplatz bei Potsdam

Keine Schießübungen im Naturschutzgebiet: Nach heftigen Protesten hat die Bundeswehr ihre Pläne für eine Schießanlage auf dem Truppenübungsplatz Döberitzer Heide im brandenburgischen Havelland aufgegeben.

Nun gibt es doch keinen neuen Schießplatz im Norden von Potsdam. Das bestätigte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums. Allerdings werde der normale Übungsbetrieb fortgeführt, fügte er hinzu. Die Döberitzer Heide ist etwa 3600 Hektar groß. Nach dem Abzug der russischen Truppen nach der Wende wurde ein großer Teil zum Naturschutzgebiet erklärt. 2004 erwarb die Sielmann Stiftung einen Teil des Areals, auf dem Wisente und Przewalski-Wildpferde leben. Seit dieser Woche leben drei neue Przewalskipferde in der Eingewöhnungszone, teilte die Sielmann-Stiftung mit.

Lesen Sie mehr im Tagesspiegel: Die Bundeswehr plante in der Döberitzer Heide einen Schießplatz. Auch auf West-Berliner Seite, am Flugplatz Gatow, ganz in der Nähe, gab es einen. Und um den gab es in den 80er Jahren viel Streit.

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