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Berlin: Döner bei Adenauers

Die Dichte der Döner-Stände in der Konrad-Adenauer-Stiftung muss dringend erhöht werden, scherzten hungrige Gäste des Sommerfestes am Donnerstagabend. Die beiden Drehspieß-Buden im Garten und in der Wandelhalle der CDU-Stiftung boten den Snack zum Motto des Festes: Brücken bauen – Deutsche und Türken.

Die Dichte der Döner-Stände in der Konrad-Adenauer-Stiftung muss dringend erhöht werden, scherzten hungrige Gäste des Sommerfestes am Donnerstagabend. Die beiden Drehspieß-Buden im Garten und in der Wandelhalle der CDU-Stiftung boten den Snack zum Motto des Festes: Brücken bauen – Deutsche und Türken. Begrüßungsrednerin Angela Merkel hatte keine Zeit, sich in die endlosen Schlangen einzureihen. Die CDU-Chefin eilte zurück zur Schloss-Abstimmung in den Bundestag. Vorher verriet sie, was für eine Völkerfreundschaft unerlässlich sei: Dass man die selbe Sprache spricht und „unterschiedliche Positionen aushalten“ kann. Letzteres war ein Hinweis auf die stagnierenden Bemühungen um einen EU-Beitritt der Türkei. Botschafter Osman Korutürk, seit zwei Jahren in Berlin, antwortete auf Türkisch und betonte, sein Land sehe sich nicht als Bittsteller. Mit einer Verbeugung vor der osmanischen Kultur, die schon eine Bereicherung für Berlin sei, brachte der Berliner CDU-Chef Christoph Stölzl den Botschafter und auch den Leiter der Adenauer-Stiftung in Ankara, Wulf Schönbohm, doch noch zum Lächeln. -ry

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