zum Hauptinhalt

Berlin: Döner-Firmen: Fleisch wird streng geprüft

Mit einer Öffentlichkeitskampagne wehren sich die Döner-Fabrikanten jetzt dagegen, dass ihr Produkt besonders häufig mit den jüngsten Fleischskandalen in Verbindung gebracht wird. „Medienberichte werden immer wieder nur mit Bildern von Dönerspießen illustriert“, klagte in Berlin der Verband türkischer Dönerhersteller in Europa.

Mit einer Öffentlichkeitskampagne wehren sich die Döner-Fabrikanten jetzt dagegen, dass ihr Produkt besonders häufig mit den jüngsten Fleischskandalen in Verbindung gebracht wird. „Medienberichte werden immer wieder nur mit Bildern von Dönerspießen illustriert“, klagte in Berlin der Verband türkischer Dönerhersteller in Europa. Dabei würden strenge Kontrollen „ein Höchstmaß an Transparenz und Prävention“ gewährleisten.

Rund 45 Herstellerbetriebe und mehr als 3000 Händler setzen in Berlin und Brandenburg täglich etwa 60 Tonnen Döner um. Damit werden jeden Tag 360 000 Portionen Döner gegessen, so der Vereinsvorsitzende Hanifu Aydin. Im Winter geht der Verkauf witterungsbedingt um etwa zehn Prozent zurück. Zurzeit sind es durch die Diskussion um verdorbenes Fleisch rund 15 Prozent.

„Wir kontrollieren die Fleischqualität nicht nur selbst, sondern werden täglich auch von einem Veterinär überwacht“, so Ahmet Basbug von Berlin-Döner aus Moabit. Ein Döner-Hersteller aus Rathenow (Kreis Havelland) war es, der selbst die Behörden alarmierte, weil er Zweifel an der Lieferung seines Großhändlers hatte.

Vor einem halben Jahr habe man begonnen, die Mitglieder auf die noch strengeren, ab Januar geltenden EU-Hygienestandards vorzubereiten. So hat Serdar Coskun mit drei weiteren Absolventen der Technischen Fachhochschule Wildau die Berlin Consulting Company gegründet, die fleischverarbeitende Betriebe bei der EU-Zertifizierung unterstützt.du-

-

Zur Startseite