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Berlin: Dreieinhalb Jahre Haft für Zuhälter

Wegen schweren Menschenhandels und Zuhälterei ist ein 38-jähriger Bulgare zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der Angeklagte hatte sich durch ein umfassendes Geständnis vor der 36.

Wegen schweren Menschenhandels und Zuhälterei ist ein 38-jähriger Bulgare zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der Angeklagte hatte sich durch ein umfassendes Geständnis vor der 36. Großen Strafkammer eine weit höhere Strafe erspart. Der Mann hatte in seiner Heimat eine junge Frau mit dem Versprechen gelockt, sie könne in Deutschland viel Geld verdienen. Er schleuste sie über die "grüne Grenze" nach Berlin. Hier musste sie von Anfang 1997 bis zu ihrer Flucht im Januar 1998 in mehreren Bordellen für den Zuhälter anschaffen. Sie wurde gezwungen, den auf 50 000 Mark geschätzten Erlös abzugeben. Der illegal eingereiste Angeklagte wurde im Oktober 1997 nach Bulgarien abgeschoben, kam aber nach Berlin zurück.

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