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Innensenator Henkel ist gegen die Legalisierung der weichen Drogen.

© Kay Nietfeld/dpa

Drogen-Debatte: Henkel will Görlitzer Park zur "No-Go-Area" für Dealer machen

Der Berliner Innensenator Frank Henkel ist gegen die Legalisierung von weichen Drogen. Coffee-Shops, wie in Friedrichshain-Kreuzberg gefordert, würden nur Drogentouristen anziehen. Stattdessen will Henkel härter gegen Dealer im Görlitzer Park vorgehen.

In der Debatte um eine gesetzliche Freigabe von weichen Drogen wie Haschisch und Marihuana hat Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) eine klare Gegenposition bezogen. „Die Legalisierung von Drogen ist für mich der völlig falsche Weg“, sagte Henkel. „Alle Drogen sind gesundheitsgefährdend. Und Cannabis ist dazu eine Einstiegsdroge.“ Henkel betonte, auch die vom Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg diskutierte Abgabe von Drogen, um den kriminellen Handel einzuschränken, sei falsch. „Coffee-Shops in Kreuzberg würden nur Drogentouristen anziehen. Wenn wir den Weg frei machen für Cannabis, machen wir ihn auch frei für härtere Drogen.“

No-Go-Area für Drogendealer

Den Kampf gegen die Dealer rund um den Görlitzer Park will Henkel verstärken. Der Park „muss nachhaltig eine No-Go-Area für Drogendealer werden“. Drogenverkäufer und Konsumenten müssten wissen, dass ihnen Ermittlungen drohen. Kürzlich hatten Innenverwaltung, Polizei und Justiz eine ganze Reihe von Maßnahmen gegen die Dealer angekündigt. Dazu zählten ein härteres Vorgehen gegen Asylbewerber, die Drogen verkaufen, die bessere Zusammenarbeit von Drogenfahndern und Staatsanwälten und eine Umgestaltung des Parks.

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