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Eine Friedenstaube aus LED-Lichtern und ein dunkles Berliner Wahrzeichen - "Earth Hour" am Brandenburger Tor.

© Tobias Schwarz/AFP

„Earth Hour“ in Berlin: Brandenburger Tor liegt im Dunkeln – Friedenstaube aus LED-Lichtern

Licht aus: Am Berliner Wahrzeichen wurde am Samstag die Beleuchtung abgeschaltet, um für den Klimaschutz zu demonstrieren. Auch der Krieg spielte eine Rolle.

Das Brandenburger Tor in Berlin war am Samstagabend als Zeichen für den Klimaschutz und den Frieden eine Weile in Dunkelheit gehüllt. Um 20.30 Uhr wurde die Beleuchtung während der internationalen „Earth Hour“ (Stunde der Erde) ausgeschaltet. Damit sollte ein Signal für den Umwelt- und Klimaschutz gesetzt werden.

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Vor der Kulisse des verdunkelten Wahrzeichens formten Hunderte LED-Lichter eine Friedenstaube am Boden. So stand die Veranstaltung in diesem Jahr auch im Zeichen des Wunsches nach Frieden in der Ukraine, in Europa und der ganzen Welt.

Die „Earth Hour“ wurde zum 16. Mal von der Umweltschutzorganisation WWF ausgerufen. Seit Jahren beteiligen sich sowohl Privatleute als auch Städte, Kommunen und Unternehmen daran. Tausende Städte rund um den Globus sind jährlich dabei, in Deutschland sollten es in diesem Jahr laut WWF mehr als 600 Städte und Gemeinden sein.

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Viele der bekanntesten Bauwerke der Welt sollten je um 20.30 Uhr Ortszeit in Dunkelheit gehüllt werden, darunter zum Beispiel das New Yorker Empire State Building oder das Taj Mahal in Indien. In Deutschland sollten etwa am Kölner Dom und der Frankfurter Skyline die Lichter ausgehen. Die Aktion war am Morgen mitteleuropäischer Zeit im Asien-Pazifik-Raum gestartet.

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In Berlin war das Brandenburger Tor nicht das einzige Bauwerk, dessen Beleuchtung abgeschaltet wurde. Auch der Turm des Rathauses Spandau versank in Dunkelheit. Der Bezirk beteiligt sich bereits seit 2017 an der symbolischen Aktion.

Angesichts der hohen Corona-Infektionszahlen hatte der WWF zur Dämmerstunde auch in den eigenen vier Wänden aufgerufen und dazu, mit den Hashtags #LichtAus und #EarthHour in den sozialen Netzwerken davon zu berichten. (Tsp, dpa)

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