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Gestatten: Manfred Krug. Ein echter Typ. Schauspieler, Charlottenburger, Liebling Kreuzberg.

© dpa

Ehrung: Manfred Krug erhält das Bundesverdienstkreuz

Schauspieler Manfred Krug wird am Montag vom Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. In der Begründung heißt es: "Er ist eine kantige und widerständige Persönlichkeit."

Wie die Senatskanzlei mitteilte, werde die Ehrung im Auftrag des Bundespräsidenten im Roten Rathaus verliehen. „Manfred Krug hat eine Karriere in Ost und West gemacht, und er ist noch heute als Jazzmusiker unterwegs. Berlin war ihm immer wichtig, und das nicht nur in der von ihm verkörperten Fernsehrolle des Berliner Anwalts Liebling“, heißt es in der Begründung Wowereits. „Manfred Krug ist eine kantige und widerständige Persönlichkeit, er ist immer wieder angeeckt und hat, wie im Fall Biermann, dafür auch die Konsequenzen getragen. Als Mensch hat Krug Charakterstärke gezeigt und ist ein Vorbild dafür, wie man im aufrechten Gang durchs Leben geht.“ Geboren in Duisburg, lebte Krug nach 1949 in der DDR. Wegen seines Protestes gegen die Ausbürgerung des Liedermachers Biermann wurde Krug mit einem teilweisen Berufsverbot belegt, stellte 1977 einen Ausreiseantrag und zog nach West-Berlin. Heute ist Krug ist 76 Jahre alt und lebt in Charlottenburg. Im vorigen Jahr veröffentlichte er sein Buch.

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