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Berlin: Ein ausgezeichneter Herzchirurg

1986 stand unter dem Foto: Zwei schlanke Männer ins Gespräch vertieft. „ Richard von Weizsäcker ist noch immer so jugendlich wie damals – ganz im Gegensatz zu dem anderen Herren“, sagte Roland Hetzer , Leiter des Deutschen Herzzentrums am Montagabend in der Urania Berlin.

1986 stand unter dem Foto: Zwei schlanke Männer ins Gespräch vertieft. „ Richard von Weizsäcker ist noch immer so jugendlich wie damals – ganz im Gegensatz zu dem anderen Herren“, sagte Roland Hetzer , Leiter des Deutschen Herzzentrums am Montagabend in der Urania Berlin. Hinter ihm war auf Leinwand das alte Schwarz-Weiß-Bild von der Eröffnung des Herzzentrums zu sehen. Mit dem „anderen Herren“ meinte der Chirurg sich selbst. Der ehemalige Bundespräsident saß Hetzer derweil gegenüber und lächelte. Als Träger der Uraniamedaille 2004 war er einer der Ehrengäste bei dem Festakt in der Urania, dem Abend der zwei Ehrungen: Einerseits für Herzchirurg Hetzer, der die Uraniamedaille 2006 bekam – als herausragender Wissenschaftler und Wissenschaftsvermittler. „Er hat die Öffentlichkeit mit seinen Vorträgen in der Urania mit auf den Weg des wissenschaftlichen Fortschritts genommen“, sagte Jutta Semmler vom Vorstand des Zentrums. Sie nahm auch die zweite Auszeichnung des Abends entgegen: Die Urania wurde zu einem der „365 Orte im Land der Ideen“ gekürt – bei der Kampagne von Bundesregierung und Wirtschaft zur Fußball-WM. „Das Land der Ideen braucht Menschen wie Roland Hetzer und Orte wie die Urania“, sagte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit in seiner Laudatio. Er freue sich, dass es so bei der WM nicht nur um Fußball gehe, sondern auch um Wissenschaft. „Es wäre aber nicht schlecht, wenn sich die Urania wissenschaftlich damit beschäftigte, wie Deutschland Weltmeister werden kann.“ Auf Hertha BSC möchte er die Studie am liebsten auch noch ausweiten. dma

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