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Berlin: Ein Denkmal für die jüngsten Opfer

In Berlin wird es bald ein Denkmal für die im Straßenverkehr verunglückten Kinder geben. Das Mahnmal aus gebranntem Ton in Form eines Turmes mit Treppe und einer Bodenplatte soll zum Schulanfang im Sommer nahe jener Stelle stehen, an der der neunjährige Dersu Sch.

In Berlin wird es bald ein Denkmal für die im Straßenverkehr verunglückten Kinder geben. Das Mahnmal aus gebranntem Ton in Form eines Turmes mit Treppe und einer Bodenplatte soll zum Schulanfang im Sommer nahe jener Stelle stehen, an der der neunjährige Dersu Sch. vor den Augen seiner Mutter vor fast zwei Jahren auf seinem Rad von einem Lkw beim Rechtsabbiegen überrollt wurde.

Die Stele an der Bismarckstraße/Ecke Kaiser-Friedrich-Straße nach dem Entwurf der Bildhauerin Rachel Kohn geht, wie berichtet, zurück auf eine Initiative des Kiezbündnisses Klausenerplatz. Nach Auskunft von Bezirksstadträtin Martina Schmiedhofer (Grüne) gab es diverse Vorort-Termine mit den Behörden, so wurde auch sichergestellt, dass das Denkmal selbst nicht den Verkehr behindert.

Die Initiatoren starten jetzt eine Spendenaktion, 10 000 Euro kosten Material und Aufstellung (Kontakt über die E-Mail-Adresse: lutemmes@web.de, Tel. 301 09 223. Am zweiten Todestag, dem 23. März, gibt es ein Benefizkonzert um 19 Uhr in der Luisenkirche am Gierkeplatz. Nach dem tragischen Unfall begann die Diskussion um zusätzliche Lkw-Spiegel, die in Deutschland – nach wie vor – anders als etwa in den Niederlanden und Dänemark noch keine Pflicht sind. kög

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