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Berlin: Ein Fest der Toleranz

Friede Springer und Otto Schily wurden ausgezeichnet

Auf einer Festveranstaltung erhielten gestern Abend die Verlegerin Friede Springer und Innenminister Otto Schily den „Preis für Verständigung und Toleranz des Jüdischen Museums Berlin“. Mit diesem Preis werden seit dem vergangenen Jahr Personen geehrt, die sich auf herausragende Weise für die Förderung von Toleranz und Verständigung eingesetzt haben. Laudatoren waren Altbundespräsident Richard von Weizsäcker und „Zeit“Herausgeber Michael Naumann.

In seiner Rede sagte Richard von Weizsäcker, dass es doch erstaunlich sei, wer hier nebeneinander geehrt werde. Friede Springer, die konservative Verlegerin und Otto Schily, der Mann mit der sehr linken Vergangenheit – vor Jahren hätte man sich die beiden in so einem Zusammenhang kaum nebeneinander vorstellen können.

Mit dem anschließenden Gala-Dinner feierte das Museum zugleich das zweite erfolgreiche Jahr als eines der meistbesuchten Museen Deutschlands. Tsp

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