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Berlin: Ein Fest des Geruchssinns

„Leute, die sich nicht parfümieren, haben keine Zukunft“ – diese Drohung streute Karl Lagerfeld voriges Jahr in die Berliner Luft. In diesem Jahr schmückte er nicht die Verleihung des 10.

„Leute, die sich nicht parfümieren, haben keine Zukunft“ – diese Drohung streute Karl Lagerfeld voriges Jahr in die Berliner Luft. In diesem Jahr schmückte er nicht die Verleihung des 10. „FiFi“-Awards“, wie der „Oscar“ der Parfümbranche heißt. Deren Vertreter, allen voran Annette Green, die Präsidentin der Fragrance Foundation USA, hatten sich dazu diesmal im Haus der Kulturen der Welt versammelt. Nach den Duftschwaden dort zu urteilen, alles Leute mit großer Zukunft. Nur relativ unbekannt. Wie schon im Vorjahr war der prominente Faktor arg begrenzt – auf jede auffällige Robe stürzten sich da die Fotografen – es könnte ja eine unbekannte Größe sein. War es aber nie, sondern nur die Pressesprecherin einer französischen Duftmarke. Klaus Wowereit war auch nur per Grußwort vertreten: Ein Fest des Geruchssinns wünschte er. Ob er wollte oder nicht – da musste unser aller Udo Walz mal wieder den Promi machen, mit Marlies Möller aus Hamburg und Gerhard Meir aus München als auch berufliche Konkurrenz. Konkurrenzlos häufig wurde das durch Mode und Parfüm bekannte Ehepaar Sônia und Willi Bogner fotografiert. Für die bühnenwirksame Enthüllung der „FiFi“-Preisträger hatte die Fragrance Foundation Deutschland die eng in Goldlamé gepresste Sissy Perlinger engagiert. Harald Glööckler rief sie diesmal noch nicht auf die Bühne – nach seinem „Pompöös“ kann man bis jetzt nur privat duften. hema

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