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Berlin: Ein offenes Geheimnis

Eine Serie schließt Berlins berühmteste Bauten auf

Von Susanne Leimstoll

Ein Labyrinth mitten in Berlin: die Treppen hinauf, über Emporen, die aussehen wie Dachböden, dann aber zu steilen Wendeltreppen führen. Sie enden vor einer Tür. Und dann stößt die Nase an ein Drahtgeflecht – zur Taubenabwehr. Wo soll das denn sein? Oder dies: putzbröckelnde Wände, marode Fenster, uralte Regale – und darin tausende mit Alkohol gefüllte Gläser. Und das: oben an der Luft die Tribünen, unten im Keller können die Busse auf dem Parkdeck halten. Das Stockwerk zwischendrin: fünf 100-Meter-Laufbahnen und eine Weitsprunganlage. Haben Sie eine Idee?

Die Rede ist vom Berliner Dom, vom Naturkundemuseum, vom Olympiastadion. Berlins repräsentative Bauten sind Welten für sich. Besuchern offenbaren sie nur einen Bruchteil ihres Innenlebens. Dem Tagesspiegel haben die Hausherren die Türen geöffnet – zu unterirdischen Gängen, zu Laboren oder Gefängniszellen, zu Suiten und Containerhallen oder zu Fluren, die aussehen wie private Kunstgalerien. In sechs Folgen können Leser ab morgen hinter die Kulissen blicken. Schauen Sie mal rein in den Berliner Dom, ins Kanzleramt, ins Hotel Adlon, ins Naturkundemuseum, ins Olympiastadion und in die Staatsoper Unter den Linden. Allesamt Häuser, die mehr sind als Fassade: große Unternehmen.

Auf jeweils einer Doppelseite verraten wir, wie es hinter den Mauern aussieht, wer dort arbeitet, wie die „Firma“ funktioniert. Jeder Serienfolge liegt ein Farbposter mit einer 3-D-Grafik bei. So kann man mit den Augen durchs Gebäude spazieren und erfährt auf der Rückseite des Plans noch mehr Wissenswertes. Und damit es nicht bei der Theorie bleibt, gibt es zu jeder Folge exklusive Führungen für Tagesspiegel-Leser. Lust auf einen Live-Rundgang? Dann schnell anmelden. Die Plätze sind begrenzt. Susanne Leimstoll

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