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Berlin: Ein Schweizer im Gebirge der Großstadt Till Hein liest im Tagesspiegel-Salon

Geht das, ein Leben ohne Berge? Das fragte sich Till Hein, als er von Basel nach Berlin zog.

Geht das, ein Leben ohne Berge? Das fragte sich Till Hein, als er von Basel nach Berlin zog. Basel liegt zwar nur 260 Meter über dem Meeresspiegel, doch jeder Schweizer identifiziert sich bekanntlich mit den Alpen. Was der Journalist und Neu-Berliner bei seinen Wanderungen durch das Berliner Großstadtgebirge erlebte, schilderte er in zahlreichen Tagesspiegel-Kolumnen. Nun hat er aus seinen Beobachtungen ein amüsantes Buch gemacht: „Der Kreuzberg ruft – Gratwanderungen durch Berlin“. Darin begegnet der Leser Kreuzberger WG-Bewohnern, überspannten Prenzlbergern, joggenden Burkaträgerinnen und Berliner Ärzten, die mit sensiblen Autoren wenig Mitleid haben („der menschliche Körper ist kompliziert, da knarzt schon mal wat!“). Auch die seltsamen Verhaltensweisen von Exil-Schweizern, die unter dem Einfluss alkoholischer Getränke und aus lauter Sehnsucht nach den Alpen mal eben auf Skiern das Treppenhaus herunterbrettern, kommen darin vor. Ebenso die Winterfreuden in der Loipe im angesagten Skigebiet Tempelhofer Feld.

Im Salon liest Till Hein aus seinem Buch und spricht mit David Ensikat (Berlin-Redaktion) über alles, was Neu-Berliner an dieser Stadt zum Schwärmen oder Gruseln bringt. Die literarischen Köche von Eßkultur servieren dazu bergige Leckerbissen aus der Schweiz und Neu-Berlin. Am Bechstein-Flügel: Jazzpianist Matthias Klünder. D.N.

Donnerstag 18. Oktober, Beginn 19.30 Uhr, Verlagsgebäude Der Tagesspiegel, Askanischer Platz 3, 10963 Berlin-Kreuzberg, Eintritt (inkl. Sekt und Zwei-Gang-Essen) 18 Euro. Bitte melden Sie sich unter dieser Telefonnummer an: 29021-520.

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