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Berlin: Ein Schwerverletzter bei wilder Verfolgsjagd durch Tiergarten

Mit einem schweren Unfall endete Mittwoch früh eine Verfolgungsfahrt, bei der eine Zivilstreife einem gestohlenen Personenwagen durch Charlottenburg und Tiergarten hinterherjagte. Gegen 4.

Mit einem schweren Unfall endete Mittwoch früh eine Verfolgungsfahrt, bei der eine Zivilstreife einem gestohlenen Personenwagen durch Charlottenburg und Tiergarten hinterherjagte. Gegen 4.30 Uhr raste der Fahrer des entwendeten "Seat" mit hohem Tempo von der Beusselstraße in die Kaiserin-Augusta-Allee, missachtete dabei eine "Rot"-Ampel und rammte einen Golf so heftig, dass dieser wiederum gegen einen wartenden Mercedes geschleudert wurde. Der 53jährige Fahrer des Golf erlitt lebensgefährliche Kopfverletzungen. Alle weiteren Beteiligten blieben unverletzt, an der Fahrzeugen entstand Totalschaden.

Die Jagd hatte auf der Stadtautobahn in Höhe Kaiserdamm begonnen, nachdem der "Seat" den Beamten durch unsichere Fahrweise und hohe Geschwindigkeit aufgefallen war. Als die Streife das Auto verfolgte, erhöhte der laut Polizei unter Rauschgifteinfluss stehende Fahrer sein Tempo zeitweise auf 170 Kilometer je Stunde. Wegen des hohen Tempos sei die Streife "aus Gefährdungsgründen" schließlich langsamer gefahren und zurückgefallen, teilte ein Polizeisprecher gestern mit. Die Beamten hätten den flüchtenden Wagen aber nicht aus den Augen verloren.

Nach dem Unfall wollten der 17jährige "Seat"-Fahrer, sein gleichaltriger Beifahrer und ein weiterer Jugendlicher im Auto zu entkommen. Der Beifahrer sprang in die nahe Spree und wurde herausgefischt, die beiden anderen wurden einige Straßen weiter festgenommen.

cs

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