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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Einbruchsprävention: Polizei überprüft Häuser auf Einbruchssicherheit

Die Polizei weist in Reinickendorf Anwohner auf Sicherheitsrisiken bei ihren Wohnungen und Häusern hin. In Heiligensee führte das bereits zu einem starken Rückgang von Einbrüchen.

Rund 50 Polizeibeamte haben am Freitag Häuser in Konradshöhe auf Einbruchssicherheit überprüft. Und das nicht zum ersten Mal in Reinickendorf: Während der gesamten dunklen Jahreszeit, von Oktober bis März, kontrollieren Einsatzkräfte Häuser und Wohnungen auf offene Fenster, angelehnte Leitern oder fehlende Beleuchtung. „In Heiligensee sind die Einbrüche im Januar und Februar im Gegensatz zum Vorjahr um etwa 50 Prozent zurückgegangen“, sagt Polizeiabschnittschef Gary Menzel. Dort hätten die Beamten besonders intensiv Einbruchsprävention betrieben. Mit einem Drittel der Bewohner seien Beratungsgespräche geführt worden. „Die Reaktionen der Menschen auf das Angebot waren meist positiv. Sie haben verstanden, dass wir die Profis sind“, so Menzel.

Wenn die Beamten niemanden antreffen, hinterlassen sie Informationsblätter im Briefkasten. „Die Menschen können jede Menge selbst tun, um Einbrüchen vorzubeugen“, sagt Menzel. Vielfach reiche es schon aus, im Eingangs- und Terrassenbereich Licht anzubringen. Das mache ein Haus als Angriffspunkt gleich erheblich weniger attraktiv. Auch Wachsamkeit würde helfen. Ein Wagen mit fremdem Nummernschild, der die Straße auf und ab fährt oder auffällige Geräusche in der Nachbarschaft könnten Zeichen für einen Einbruch sein. Gary Menzel: „Oft helfen schon einfache Maßnahmen. Und die Aufmerksamkeit der Anwohner.“ Nach rechtzeitigen Anrufen gelinge es immer wieder, Einbrecher auf frischer Tat festzunehmen.

Alina Rapoport

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