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Berlin: Eine Behörde für alle Investoren

Senat beschließt die Einrichtung der „One Stop Agency“ ab 2003

Unternehmen, die sich in Berlin ansiedeln oder Fördermittel in Anspruch nehmen, können sich ab 2003 an eine „One Stop Agency“ wenden. Die – teilweise landeseigene – Wirtschaftsförderungsgesellschaft soll dafür mit der Berliner Außenhandelsorganisation (BAO) fusioniert werden und danach alleiniger Ansprechpartner für Investoren sein. Dann ist geplant, die Investitionsbank Berlin (IBB) in die neue „One Stop Agency“ zu integrieren. Auch die Medienwirtschaft, die für Berlin immer wichtiger wird, erhält 2003 einen Ansprechpartner für alle: Das Medienbüro BerlinBrandenburg und das Filmboard Berlin-Brandenburg werden zusammengelegt, beschloss gestern der Senat.

Nach außen wirkt die neu fusionierte Fördergesellschaft; nach innen soll eine zentrale Anlauf- und Koordinierungsstelle für möglichst reibungslose Verwaltungsabläufe und schnelle Entscheidungen sorgen. Alle Wirtschaftsförderangelegenheiten werden in einer Abteilung zusammengefasst. „Das hat den unschätzbaren Vorteil, dass einzelne Akten nicht mehr die Leiter rauf bis zum ersten Abteilungsleiter wandern, von dort zum nächsten Abteilungsleiter weitergereicht werden, um dann die Mitzeichnungsleiter wieder herunterzulaufen“, erläuterte Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS). Die Koordinierungsstelle soll sich einmischen, sobald es irgendwo klemmt. za

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