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Berlin: Eine Bepflanzung soll die Verbindung zwischen Borsighallen und Tegel-Center aufwerten

Um die Verbindung zwischen dem Tegel-Center als klassischem Einkaufszentrum und der neuen Shopping-Arcade Borsighallen attraktiver zu gestalten, wird jetzt der Mittelstreifen der Berliner Straße umgebaut. "Kunden gewinnt man nur durch eine gute Atmosphäre" sagte Bürgermeisterin Marlies Wanjura (CDU), die gestern den ersten Spatenstich vornahm.

Um die Verbindung zwischen dem Tegel-Center als klassischem Einkaufszentrum und der neuen Shopping-Arcade Borsighallen attraktiver zu gestalten, wird jetzt der Mittelstreifen der Berliner Straße umgebaut. "Kunden gewinnt man nur durch eine gute Atmosphäre" sagte Bürgermeisterin Marlies Wanjura (CDU), die gestern den ersten Spatenstich vornahm. Nach Ostern soll dann auch mit der Umgestaltung der Fußgängerzone Gorkistraße begonnen werden.

Alteingesessene Geschäftsleute hatten lange das optische Gefälle beklagt. Während sich der Bereich vor den Borsighallen als Schmuckstück präsentiert, bot der 1,65 Meter schmale Mittelstreifen der Berliner Straße vor dem Tegel-Center bisher eher ein trauriges Bild. Der Rasen war längst niedergetrampelt, eine Neusaat erschien wenig erfolgversprechend. 210 000 Mark aus Ausgleichsmitteln für die Bauverdichtung auf dem Herlitz-Gelände investiert der Bezirk jetzt in das 350 Meter lange Teilstück zwischen Gorki- und Veithstraße. 32 Bäume einer besonders widerstandsfähigen Lindenart werden hier gepflanzt. Zwölf Meter lange Baumscheiben werden sich mit zwölf Meter langen Bereichen ablösen, die mit offenen Steinen geplastert sind. Hier können Passanten auch weiterhin die Straße abseits der offiziellen Überwege überqueren, ohne künftig die Vegetation zu beeinträchtigen.

Voraussichtlich bis zum 26. Mai wird der Umbau dauern. Um keine zu großen Staus zu verursachen, kann nur zwischen 9 und 14 Uhr gearbeitet werden. In dieser Zeit ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen, da der linke Fahrstreifen in Richtung Innenstadt gesperrt werden muss. Pläne der Arbeitsgemeinschaft der ansässigen Geschäftsleute, gleich Elektroanschlüsse und Blindrohre für eine Weihnachtsbeleuchtung mit zu verlegen, haben sich angesichts der hohen Mehrkosten zerschlagen, so Grünflächenamtsleiter Zesch. Jetzt wird über preiswertere Möglichkeiten ohne feste Installationen diskutiert.

Nächster Schritt zur Verbesserung der Situation rund ums Tegel-Center wird nach den Osterfeiertagen die Umgestaltung der Fußgängerzone in der Gorkistraße sein. Sie erfolgt in einem Public-Private-Partnership zwischen dem Bezirksamt und den Anliegen, vorrangig dem Karstadt-Kaufhaus und der Otremba-Immobiliengruppe, teilte Bürgermeisterin Wanjura mit. Begonnen wird mit der Erneuerung veralteter Leitungen der Versorgungsbetriebe.

Rainer W. During

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