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Berlin: Eine Fanmeile nur für Kinder

Das Brandenburger Tor war fest in Kinderhand: Tausende Mädchen und Jungen vergnügten sich gestern mit ihren Familien auf der Straße des 17. Juni beim 15.

Das Brandenburger Tor war fest in Kinderhand: Tausende Mädchen und Jungen vergnügten sich gestern mit ihren Familien auf der Straße des 17. Juni beim 15. Internationalen Kinderfest „23 Nisan“. Auf der kilometerlangen Festmeile tobten Winzlinge auf Hüpfburgen, Riesenrutschen und Trampolinen herum, konnte man sackhüpfen, eierlaufen, malen und basteln, in Polizeiautos sitzen, auf einer Kartbahn kurven oder im Kariestunnel seine Zähne leuchten sehen. Was glücklich macht, erfuhr man im Tabulaga-Glücksmobil, und ob man verkehrstüchtig ist, bei der Verkehrspolizei. Dazu gab es Essen und Trinken und auf drei Bühnen Tänze und Darbietungen aus aller Welt. Das ursprüngliche türkische Kinderfest am 23. Nisan, was auf Türkisch April heißt, geht auf den 23. April 1920 zurück, den der Staatsgründer Atatürk zum Kindertag bestimmte. Das wusste gestern sicher keiner der Teenies, die vor der Bühne an der Siegessäule aufgeregt nach ihrem Lieblingssänger Patric kreischten. Auf der Hauptbühne am Brandenburger Tor ging es zur gleichen Zeit eher klassisch zu. Musicalbegeisterte junge Berliner präsentierten sich mit Shakespearetexten – „ich bin der Gunter aus Friedrichshain und liebe Blumen“, stellte sich der „Romeo“ vor. Im vergangenen Jahr wurden 700 000 Besucher gezählt. Wer es gestern nicht zum Kinderfest schaffte: Gefeiert wird auch heute – von 10 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist für Kinder frei. hema

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