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Berlin: Eine Gala für alle

Volles Haus beim Benefiz-Abend für die Aidshilfe

Sie ist fast schon so etwas wie der traditionelle Auftakt zu den Berliner Veranstaltungen zum WeltAids-Tag, die Gala im Theater des Westens. Am Montag war es zum vierten Mal so weit. Vor ausverkauftem Haus verzichteten die Künstler auf ihre Gage zugunsten der Berliner Aidshilfe. „Anders als die große Operngala ist dieser Abend einer, den sich jeder leisten kann“, sagte der Schirmherr, Klaus Wowereit . Die teuersten Karten kosteten 60 Euro. 70000 Euro kamen durch Spenden und Eintrittsgelder an diesem Abend zusammen. Noch einmal 15000 Euro hatte die Schauspielerin Judy Winter bei ihren Auftritten im Renaissance-Theater im vergangenen Jahr gesammelt, so dass Wowereit als Kuratoriumsmitglied insgesamt 85000 Euro für die Aidshilfe mitnehmen konnte. Unterstützt werden mit der Summe die Erholungsreisen mit Aidskranken ins Oldenburgische, die von der Aidshilfe regelmäßig angeboten werden, für die es aber immer schwieriger wird, eine finanzielle Unterstützung zu bekommen. Deshalb gab es von Wowereit, aber auch von dem Moderatoren-Duo Annabelle Mandeng und Yared Dibaba viel Lob für die ehrenamtlichen Helfer und stellvertretend für die Mitarbeiter im Theater des Westens einen Dank an den Intendanten des Hauses, Thomas Lüdicke . Zu den Künstlern, die den Abend bestritten, gehörten unter anderem die Bands Mia und Orange Blue , die Sängerinnen Romy Haag , Nathalie Kollo und Marianne Rosenberg , der Schauspieler Stefan Jürgens sowie die Artisten David O’Mer und Dmitry Azarov . Bei der anschließenden Show in den Foyers kamen die Gäste schnell ins Gespräch – man kannte sich bestens – zum Beispiel aus dem Abgeordnetenhaus: Anne und Walter Momper waren da, genauso die Grünen Fraktionsvorsitzenden Sybill Klotz und Volker Ratzmann sowie Ex-Finanzsenator Peter Kurth (CDU). Von der Grünen Bundespartei war die Vorsitzende Claudia Roth gekommen. oew

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