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Berlin: Eine Lücke zu viel

Spandaus Wasserballer sehnen Weissingers Rückkehr herbei

Wenn es etwas gibt, vor dem sich die Wasserfreunde Spandau fürchten, dann sind es kroatische Gegner. Die Wasserball-Nationalspieler im Team von Peter Röhle sind im Ländervergleich meistens unterlegen, und auch in der Euroleague machte es Primorje Rijeka dem Deutschen Rekordmeister am Samstagabend wieder schwerer als erwartet. Mit der 7:8-Niederlage in der Schwimmhalle Schöneberg büßten die Wasserfreunde ihre Tabellenführung ein und müssen bei noch zwei Auswärtsspielen um den Einzug ins Viertelfinale bangen. „Wir hatten am Ende zwei Tore zu wenig, die wir hätten schießen können“, bemerkte Trainer Peter Röhle später nüchtern. Doch so gelassen, wie das wirkte, war es sicher nicht gemeint. Denn mit den aktuellen Ergebnissen sind alle Teams der Gruppe A eng zusammengerückt, für alle ist ein Weiterkommen möglich.

Die Spandauer Hoffnungen ruhen jetzt auf einer schnellen Rückkehr von Patrick Weissinger – der hat sich nach dem Olympia-Qualifikationsturnier in Rio de Janeiro Ende Januar immer noch nicht von einer Grippe erholt. „Das reißt eine Riesenlücke, wenn man auf der Bank eine Option weniger hat“, sagte Manager Sven-Uwe Dettmann. Eine Lücke, die in der Euroleague schnell bestraft werden kann.

Christopher Buhl

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