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Berlin: Eine Sauerei!

Die Sau rauslassen in Berlin? Ein überflüssiges Vorhaben, man streife nur durch den Grunewald: Wildschweinspuren, wohin man blickt.

Die Sau rauslassen in Berlin? Ein überflüssiges Vorhaben, man streife nur durch den Grunewald: Wildschweinspuren, wohin man blickt. Sogar den Mittelstreifen der Clayallee haben die unersättlichen Viecher nach Fressbarem durchgraben. Und nun wurde auch noch der Ort geschlossen, der sich wie kein anderer in der Stadt im kollektiven Gedächtnis der Schwarzkittel als Stätte des Todes festgebrannt haben muss: das Jagdschloss Grunewald, seit heute wegen Sanierungsarbeiten für drei Jahre seinem eigentlichen Zweck entzogen. Welche Auswirkungen sind zu befürchten? Dringen angriffslustige Eber nun zum Ku’damm vor, wüten Säue Unter den Linden? Und kein Kurfürst ist da, der beherzt zur Saufeder griffe, um dem Menschen Respekt zu verschaffen in den Wäldern und Parks dieser Stadt. Denn ob nun Wowereits Schar die ihrer harrenden Herkules-Aufgaben stemmt oder nicht: Mit Spieß in der Hand kann man sich keinen der Truppe vorstellen, nicht mal Sarrazin.

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