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Berlin: "Eine vorzügliche Wahl" - Reaktionen aus der Wissenschaft

Der Erste Vizepräsident der Humboldt-Universität, Richard Schröder, begrüßte die Berufung Stölzls. Stölzl sei ein Kenner der Kultur- und Wissenschaftslandschaft.

Der Erste Vizepräsident der Humboldt-Universität, Richard Schröder, begrüßte die Berufung Stölzls. Stölzl sei ein Kenner der Kultur- und Wissenschaftslandschaft. Er müsse dafür sorgen, dass die Hochschulen auf die Einhaltung der Verträge mit dem Senat bauen können. Es dürfe nicht erneut zu einer Verlagerung von Geldern aus dem Wissenschaftsetat in den Kulturhaushalt kommen. Auf keinen Fall dürfe es Bauverzögerungen in Adlershof geben. Dies würde für die Idee des Wissenschaftsparks "tödliche Folgen" haben.

Der Präsident der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft in Karlshorst, Günter Schmidt, sagte, wenn die Berufung Stölzls die Folge habe, "dass der derzeitige Staatssekretär Josef Lange in seinem Amt bleibt, dann bin ich froh über diese Lösung". Vom Senator erhofft sich Schmidt, dass die Investitionen nicht nur in Großvorhaben fließen, sondern auch in den Ausbau der Fachhochschulen. Auch der Präsident der Technischen Fachhochschule in Wedding, Gerhard Ackermann, setzt darauf, dass Lange weiterarbeiten kann.

FU-Präsident Peter Gaehtgens sagte, nur wenn Stölzl als Senator für die politische Sicherung sorge und Lange als Staatssekretär die Fachentscheidungen treffe, werde das funktionieren. Gaehtgens äußerte Unverständnis darüber, dass fast nur über Kultur gesprochen worden sei. Er hoffe, dass Stölzl eine Zusicherung Diepgens bekommen habe, dass die Rahmenbedingungen verbessert werden. Unter den jetzigen Bedingungen seien die Probleme nicht zu lösen. "Es stehen nicht nur die Prioritäten infrage, sondern für die Hochschulen geht es auch um die Finanzierung der 85 000 Studienplätze nach 2003."

Wolf Lepenies, Rektor des Wissenschaftskollegs zu Berlin, sagte: "Christoph Stölzl ist eine vorzügliche Wahl. Ich wünsche ihm zu unser aller Nutzen viel Glück".

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