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Berlin: Einen Azubi gab es schon für fünf Euro Polizeigewerkschaft protestiert gegen „Beamtenhandel“

Mit einem symbolischen „Azubischlussverkauf" hat die Junge Gruppe in der Gewerkschaft der Polizei (GdP) gestern gegen „deutschlandweiten Beamtenhandel“ mit angehenden Berliner Polizisten und Polizistinnen protestiert. Schon für fünf Euro waren auf dem Alexanderplatz Auszubildende der Berliner Polizei zu haben.

Mit einem symbolischen „Azubischlussverkauf" hat die Junge Gruppe in der Gewerkschaft der Polizei (GdP) gestern gegen „deutschlandweiten Beamtenhandel“ mit angehenden Berliner Polizisten und Polizistinnen protestiert. Schon für fünf Euro waren auf dem Alexanderplatz Auszubildende der Berliner Polizei zu haben. Hintergrund der Aktion sind die Pläne von Innensenator Ehrhart Körting (SPD), vom nächsten Jahr an keine Polizisten nach der Ausbildung mehr in den Landesdienst zu übernehmen. Zwar sollen in diesem Jahr bei der Polizei noch alle 580 und bei der Feuerwehr 140 Auszubildende nach bestandener Prüfung übernommen werden, doch für die Jahre 2003 und 2004 gibt es keine Zusagen mehr. Körting wirbt für eine Übernahme durch andere Länderpolizeien. Bundes- und Landesbehörden sind schon dabei, sich ihren Nachwuchs in Berlin zu suchen und so eigene Ausbildungskosten zu sparen. OD

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