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Berlin: Einen Ju-52-Flug gewonnen – und verschenkt

Matthias Weis aus Moabit hatte bei der Verlosung mit dem Technikmuseum Glück

„Als ich den Artikel über die Verlosung des Fluges mit der alten Tante Ju las, habe ich sofort an meinen Vater gedacht.“ Matthias Weis setzte sich an den Computer, schickte seine Bewerbungsmail los – und hatte Glück: Der 43jährige Erzieher aus Moabit wurde als Gewinner aus dem Riesenstapel Einsendungen in der Lokalredaktion gezogen.

Für unsere Verlosung mit der Deutsche Lufthansa Berlin-Stiftung und dem Deutschen Technikmuseum Berlin hatten wir danach gefragt, was über dem Neubau des Museums an der Trebbiner Straße schwebt. Hunderte Postkarten und Mails erreichten die Redaktion. „Ein Rosinenbomber vom Typ C-47“, lautete die knappe, aber völlig richtige Antwort von Matthias Weis, der im Jugendheim Mariaschutz der Caritas in Wilmersdorf als Pädagoge arbeitet. „Dass ich gewonnen habe, ist der Hammer.“

Den halbstündigen Rundflug mit der Junkers Ju 52 D-AQUI schenkt Matthias Weis seinem 71-jährigen Vater Heribert. Dieser ist schwer erkrankt, kommt jetzt aus St. Leon zwischen Heidelberg und Kassel zu Besuch zu seinen Söhnen nach Berlin. „Mein Vater hat mal davon geschwärmt, wie er als kleiner Junge eine Ju auf dem Feld landen sah.“ Er sei hingelaufen, durfte in den Laderaum klettern – und erinnere sich noch heute an das Dröhnen der Motoren. Jetzt wird Heribert Weis es 60 Jahre später wieder hören. kög

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