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Einheitliche Schulkleidung: Erstmalig an Berliner Grundschule

Als erste Grundschule in Berlin führt die Linden-Grundschule in Spandau einheitliche Schulkleidung auf freiwilliger Basis ein.

Berlin - Durch die gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen ausgesuchte Kleidung solle das Zusammengehörigkeitsgefühl an der Schule gestärkt werden, sagte Schulleiter Uwe Panzer der ddp. Für Mittwoch ist vorgesehen, dass die Schüler der 1. bis 6. Klasse erstmals alle gemeinsam in ihrem Einheitsdress mit Schullogo zum Unterricht kommen.

Nach Angaben des Schulleiters werden die T-Shirts und Reißverschlussjacken seit vergangenem Freitag ausgegeben. Die ersten Schüler seien bereits zu Wochenbeginn damit zum Unterricht erschienen. Dies zeige, dass die Akzeptanz gut ist, betonte Panzer. Etwa 80 Prozent der Eltern der rund 680 Schüler hätten die Kleidungsstücke erworben. Die T-Shirts wurden zum Beginn der Aktion zum Selbstkostenpreis von 7,50 Euro verkauft, die Jacken kosten vorerst 18,50 Euro. Künftig sollen die Schüler an jedem Mittwoch freiwillig in ihren T-Shirts und Jacken zur Schule kommen.

"Wir spekulieren darauf, dass die einheitliche Schulkleidung ein Selbstläufer wird", betonte Panzer. Dies sei viel besser, als wenn die Kleidungsstücke verordnet würden. Sollte sich das Projekt bewähren, ist die Bereitstellung von Basecaps und Winterjacken geplant. Schuluniformen sind in der Region bislang die absolute Ausnahme. Als erste Schule in Brandenburg hat die Potsdamer Max-Dortu-Grundschule zu Jahresbeginn einheitliche Kleidung eingeführt. In Berlin gab es Modellversuche in höheren Klassen. (tso/ddp)

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