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Berlin: Einigung bei Impfstreit in Sicht Gesundheitssenatorin vermittelt

Im Impfstreit zwischen den Berliner Ersatzkassenverbänden (VdAK) und der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) deutet sich eine Einigung an. Am Montag hatte Gesundheitssenatorin Heidi Knake-Werner Vertreter der Krankenkassen und der KV zu einem Vermittlungsgespräch eingeladen.

Im Impfstreit zwischen den Berliner Ersatzkassenverbänden (VdAK) und der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) deutet sich eine Einigung an. Am Montag hatte Gesundheitssenatorin Heidi Knake-Werner Vertreter der Krankenkassen und der KV zu einem Vermittlungsgespräch eingeladen. Am Ende stand ein Kompromissvorschlag: Die Ersatzkassen wollen den Ärzten für Schutzimpfungen an Kindern mehr zahlen. Bisher bietet der Ersatzkassenverband für diesen Schutz gegen die sechs häufigsten Kinderkrankheiten zwölf Euro Honorar. Bei den Grippeschutzimpfungen bleibt man beim bisherigen Angebot von sechs Euro.

Eine Einigung auf dieser Grundlage sei „nicht unrealistisch“, sagte der Geschäftsführer Berliner Kassenärzte Dusan Tesic vorsichtig. Man müsse aber noch das Votum der Gremien abwarten. Spätestens am 9. Oktober wolle man entscheiden. Sollte es tatsächlich zu einer Einigung kommen, dann werden Ärzte von den impfwilligen Patienten auch keine Vorkasse mehr fordern, verspricht Tesic. Denn durch den Streit hatten viele Ärzte von den Versichterten der Ersatzkassen gefordert, dass sie die Impfung privat zahlen sollen und sich die Kosten dann von der Krankenkasse nachträglich erstatten lassen.

Ingo Bach

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