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Berlin: Einigung im Tarifstreit bei BVG-Tochter

Bis Ende 2007 kein Abbau von Stellen bei der BT

Die rund 1600 Beschäftigten der BVG-Tochter „Berlin Transport“ werden die Arbeit nicht niederlegen. Dies teilten die Vorstände von BVG und BT sowie Arbeitnehmervertreter der BT gestern mit. Zwar konnten sich die Arbeitnehmer nicht mit ihrer Forderung durchsetzen, dass auch für die BT–Beschäftigten der Tarifvertrag Nahverkehr übernommen wird. Dafür wurde aber mit den Arbeitgebervertretern das „gemeinsame Ziel“ formuliert, wonach die Tarifregelung bis 31. Dezember 2007 übernommen werden sollte. Bis zu diesem Datum verzichtet die BVG-Tochter auf betriebsbedingte Kündigungen. Die BT war 1999 gegründet worden und stellt der BVG heute rund 1570 kostengünstige Fahrer für Busse, Straßen- und U-Bahnen zur Verfügung. Die Beschäftigten erhalten 300 Euro weniger für dieselbe Arbeit als BVG-Angestellte. Da die Arbeitszeiten der BT-Beschäftigten jedoch letztes Jahr von 43 auf 39 Wochenstunden verringert wurden, ging die Sorge um, die BVG könnte auf die Dienste der BT verzichten. BVG-Chef Andreas Sturmowski versprach dagegen, dass bei der BT keine Jobs in Gefahr seien. Aufgrund der reduzierten Arbeitszeiten bestehe ein erhöhter Fahrerbedarf. 50 neue Fahrer seien eingestellt worden – allerdings bei der BVG. ball

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