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Einkaufszentrum: Verkauf soll Alexa nicht schwächen

Die neuen Haupteigentümer des 2007 eröffneten Einkaufszentrums Alexa loben die „Qualität des Standorts“ am Alexanderplatz und die „spannende Entwicklung“ des ganzen östlichen Stadtzentrums. Das Hochhaus-Projekt am Alex wird weiter verfolgt.

Das Alexa selbst sei „eines der besten Shoppingcenter der Stadt“, sagte Fabian Hellbusch, Sprecher der Hamburger Fondsgesellschaft Union Investment, am Mittwoch. Der Kauf für 316 Millionen Euro sei eine „nachhaltige Investition“, der Fonds behalte seine Objekte in der Regel „zehn Jahre und länger“.

Hellbusch dämpfte jedoch Erwartungen, der Alexanderplatz erhalte einen neuen Schub: Der Eigentümerwechsel „bringt keine städtebaulichen Veränderungen mit sich“. Sonae Sierra aus Portugal bleibt für das Centermanagement verantwortlich und hält – zusammen mit Foncière Euris aus Frankreich – auch noch neun Prozent der Besitzanteile.

Die Einnahmen aus dem Verkauf seien für den Bau weiterer Center gedacht, sagte Thomas Binder, Geschäftsführer von Sonae Sierra in Deutschland. Derzeit gebe es „zwei bis drei Projekte“ – allerdings nicht in Berlin. Union Investment betont, man sei „sehr vertraut mit dem Markt“ in der Stadt. „Wir bleiben Berlin treu“, sagte Sprecher Hellbusch. Die Fondsgesellschaft baute in Mitte das City-Quartier Dom Aquarée und ist auch Eigentümer der Spandau-Arcaden. Nun ergänzt das Alexa einen offenen Immobilienfonds. Shoppingcenter seien durch die Vielzahl einzelner Mieter gut geeignet, das Risiko der Anleger zu „streuen“ und so zu mindern, heißt es. Mit den Hochhausplanungen am Alex haben die neuen Eigentümer dagegen nichts zu tun – denn ein Areal neben dem Haupteingang, auf dem seit langem ein 45-stöckiger Neubau mit Hotel, Büros und Apartments angedacht ist, wurde nicht mit verkauft. Nach wie vor verhandelt Sonae Sierra mit potenziellen Hochhausinvestoren. CD

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